Haar-Mikro-Pigmentierung

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Was ist eine Haar-Mikro-Pigmentierung und wie funktioniert sie?

Kopfhaut-Pigmentierung wird die Technik genannt, bei der im Grunde ein großes Tattoo gestochen wird, um kahle Stellen zu verdecken – eine Methode, die bereits seit Hunderten von Jahren angewandt wird. Die Tätowiererin bzw. der Tätowierer versuchen, das Aussehen von Haarfollikeln zu imitieren, indem hunderte kleine Punkte in die Kopfhaut eingestochen werden. So entsteht die Illusion eines frisch rasierten Kopfes. Die unter Haarausfall leidende Person muss das Haar dann ebenfalls kurz rasiert tragen. Ziel ist es, das Aussehen eines extremen Kurzhaarschnittes herbeizuführen.

Braune oder schwarze Farbe eignet sich am besten, um ein überzeugendes Aussehen von Haarfollikeln herzustellen – so lange der oder die Leidtragende noch ausreichend eigenes, kurzgeschorenes Haar hat. Die Technik eignet sich weniger für Menschen mit blondem oder rotem Haar. Außerdem gleicht der Kopf bei fortschreitendem Haarausfall oftmals einem Flickenteppich – auf manchen Teilen wachsen noch Echthaare, andere sind komplett kahl und wiederum andere von den tätowierten Punkten bedeckt. Zudem bleichen die tätowierten Punkte mit der Zeit aus; gerade qualitativ minderwertige Farben neigen auch dazu, ineinander zu verlaufen. In Extremfällen kann es den Anschein machen, die Kopfhaut sei blau gefärbt.


Die Pigmentierung der Kopfhaut ist eine äußerst schmerzhafte Prozedur – genauso, wie das Stechen einer Tätowierung. Mehrere Sitzungen können notwendig sein, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Leider kann aber auch so kein voller Haarschopf wiederhergestellt werden und die Frisieroptionen sind mehr als beschränkt: genau eine Frisur ist möglich, ein kurzgeschorener Haarschnitt. Falls noch Echthaar verbleibt, so muss dieses bei der Pigmentierung regelmäßig abrasiert werden, um ein einigermaßen natürliches Aussehen zu erlangen. Wenn mit dem Rasieren aufgehört wird, so wachsen die Haare zwar stellenweise wieder nach – jedoch nicht dort, wo sich bereits vorher kahle Stellen zeigten. Dort sieht es weiterhin so aus, als würden gerade frische Haare sprießen. Wie auch bei anderen Tattoos steht und fällt die Qualität und somit das Endresultat mit der Kompetenz und Erfahrung des Tätowierers bzw. der Tätowiererin. Es besteht das Risiko, dass die tätowierten Stellen auf der Kopfhaut künstlich und unrealistisch aussehen. Auch gibt es natürlich Menschen, denen das frisch rasierte Aussehen einfach nicht steht – sei es aufgrund der Kopfform oder weil eine solche Frisur oftmals zu einem harten und überernsten Aussehen führt.

Kosten

Je nach Anbieter zwischen 2.500€ und 6.000€

Erfolgsrate

Die Erfolgsquote ist schwer abschätzbar, da viele verschiedene Faktoren eine Rolle spielen. So beispielsweise die Fähigkeiten des Tätowierenden, Stil und Kopfform sowie die Bereitschaft, sich tagtäglich den Kopf zu rasieren.

Nebenwirkungen:

Manche Kunden reagieren auf die Tattoo-Farbe. Bei anderen entzündet sich die Haut. Das Entfernen von Hautpigmentierungen ist außerdem sehr schmerzhaft, es besteht das Risiko von Entzündungen und zudem ist die Prozedur sehr kostspielig – bei bestenfalls mittelmäßigen Ergebnissen.

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